Eine Gruppe von International Management Studenten der SES-Fakultät hat sich während einer zehntägigen Summer School in Bangkok mit den Besonderheiten des Managements in Asien vertraut gemacht. Auf dem Programm standen auch Besuche der im Kanton Freiburg verankerten Unternehmen Sika und Liebherr.

Seit einigen Jahren veranstaltet die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Freiburg in Partnerschaft mit dem College of Management der Mahidol University in Bangkok eine zehntägige Summer School. Ziel ist es, den Studierenden mit Vorlesungen von thailändischen Professoren, Firmenbesuchen und Vorträgen von Managern die Besonderheiten des Managements in Asien näher zu bringen.
Unter der Leitung von Prof. Dirk Morschett haben die 15 Studierenden diesen Juli auch die Asien-Geschäfte mehrerer Schweizer Unternehmen näher kennengelernt. Der Schweizer Dienstleister DKSH, der europäische Unternehmen beim Markteintritt in Asien mit Beratung, Vertriebs- und Marketingleistungen und der Logistik vor Ort unterstützt, stellte sich vor. Um auch Einblick in die Produktion vor Ort zu erhalten, besuchte die Gruppe das Produktionswerk von Liebherr in Rayong. Liebherr stellt dort Betonmischer und Mischanlagen für den asiatischen Markt her, wobei die Rohstoffe teilweise aus Europa importiert werden müssen. Eine weitere Werksbesichtigung gab es bei Sika in Chonburi, wo Bauchemie-Produkte hergestellt werden. Neben der Produktion betreibt Sika dort auch ein modernes Labor zur Materialprüfung.

Besichtigung der Sika-Produktion in Chonburi

Den Nutzen der Summer School erklärt Prof. Morschett wie folgt: „Südostasien boomt und bietet hervorragende Chancen für Schweizer Unternehmen. Das sollen die Studierenden vor Ort sehen, von Spezialisten erklärt bekommen und die enorme Dynamik dieser Länder spüren, um später erfolgreich in diesen Märkten zu agieren“. Die Teilnehmenden übernehmen die Kosten für die Reise sowie die Kursgebühren selbst. Viele von Ihnen nutzen die Gelegenheit, um im Anschluss an die Summer School die Region auch touristisch zu erkunden.

Studierende der Fakultät besuchen Thailand