Austausch zu aktuellen Forschungsprojekten in Linz und Fribourg

Das 11. Doktorandencolloquium Fribourg-Linz war geprägt von spannenden Vorträgen, angeregten Diskussionen und einer freundschaftlichen Atmosphäre.

Vom 31. August bis zum 1. September 2015 fand an der Universität Freiburg/CH das Doktorandencolloquium Fribourg-Linz statt. Seit mehr als 25 Jahren findet jeweils alternierend zum Internationalen NPO-Forschungscolloquium das Doktorandenseminar des Instituts für Public und Nonprofit Management sowie dem Institut für Management Accounting der Johannes Kepler Universität Linz zusammen mit dem Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Freiburg/CH statt. An diesem Kolloquium haben die Doktorierenden die Möglichkeit, ihre Dissertationsprojekte einem wohlwollenden, aber auch kritischen Publikum zu präsentieren und diese zu diskutieren. Seitens der Linzer Gäste nahmen dieses Jahr Frau Prof. Dorothea Greiling und Prof. René Andeßner sowie die drei Assistentinnen Nicole Kamptner, Judith Frei und Marietta Hainzer am Kolloquium teil. Das Forschungsprojekt von Nicole Kamptner beschäftigt sich mit «Clinical Pathways», d. h. mit einem formalisierten Prozessmanagement für die Diagnose und Behandlung von spezifischen Krankheits- und Unfallbildern. Judith Frei untersucht den Ansatz des «Intellectual Capital Reportings (ICR)» an Universitäten und Hochschulen. Beim ICR handelt es sich um eine Wissensbilanz, in der versucht wird, den intellektuellen Output einer Universität oder Hochschule zu messen (z. B. Anzahl Vorlesungen, wissenschaftliche Vernetzung der Professoren, Anzahl Publikationen und Kongressteilnahmen etc.). Marietta Hainzer analysiert, inwiefern Crowdfunding als (ergänzende) Möglichkeit der Ressourcenbeschaffung für entwicklungspolitische Organisationen dient und von welchen Faktoren der Erfolg von Crowdfunding-Projekten abhängt.

Die zwei befreundeten Forschungsinstitute der Johannes Kepler Universität Linz zu Besuch am VMI

Vom VMI waren neben Prof. Markus Gmür und Prof. Hans Lichtsteiner die drei Diplomassistenten Remo Aeschbacher, Philipp Erpf und Peter Suter mit dabei. Ihre Forschungsfelder befassen sich mit dem Einfluss von Personalfluktuationen zwischen Profit-, Nonprofit- und öffentlich-rechtlichen Arbeitsmärkten auf die individuelle Wahrnehmung von Arbeitsbedingungen, Social Entrepreneurship und Member Value in Wohnbaugenossenschaften.

Neben dem wissenschaftlichen Austausch bot das Doktorandencolloquium auch Gelegenheit, bei gutem Essen und einem Ausflug in die Region Gruyère die jahrelangen guten Beziehungen zwischen dem Schweizer und den Österreichischen Instituten zu pflegen. Bevor jedoch das nächste Doktorandencolloquium 2017 in Linz stattfindet, wird man sich am 21. und 22. April 2016 beim Internationalen NPO-Forschungscolloquium an der Universität Göttingen/D wiedersehen.

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