Versicherungen? Die Innovationsfähigkeit von Schweizer Versicherungen

Eine Studie des Lehrstuhls für Management der IKT, international institute of management in technology (iimt), Universität Freiburg, A. Wiercioch, S. Teufel

Die digitale Transformation der Geschäftswelt führt zu einem radikalen Umbruch und erhöht vor dem Hintergrund der Konkurrenzfähigkeit den Innovationsdruck nicht nur, aber gerade auch in der Versicherungswirtschaft. Versicherungsunternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre Innovationsleistung durch gezielte Massnahmen zu steigern. Die Fähigkeit, Innovationen hervorzubringen, entwickelt sich zu einer wichtigen Kompetenz, um mit der Digitalisierung Schritt halten zu können. Vor diesem Hintergrund ist es für Versicherungsunternehmen wichtig zu wissen, wie sie ihre Innovationsfähigkeit ausbauen können.

Die Masterarbeit von Antoni Wiercioch, welche in Zusammenarbeit mit dem iimt Lehrstuhl für Management der IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) der Universität Freiburg verfasst wurde, liefert einen Beitrag zur Innovations-Erfolgsfaktorenforschung in der Schweizer Assekuranz. Mit Hilfe einer empirischen Untersuchung, unter Anwendung eines Strukturgleichungsmodells, wird der Wirkungszusammenhang zwischen potenziellen Innovations-Erfolgsfaktoren und dem Unternehmenserfolg überprüft. Die in der Erfolgsfaktorenforschung postulierten Innovationsaktivitäten werden auf ihre Erfolgswirkung in der Assekuranz getestet. Ferner wird die Innovationsfähigkeit der Versicherungswirtschaft abgebildet, indem die unternehmensspezifischen Innovationsaktivitäten untereinander verglichen werden. 

Versicherungen

 

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Innovationsfähigkeit in der Schweiz
Die Ergebnisse der Untersuchung deuten auf eine relativ hohe Innovationsfähigkeit in der Branche hin. Viele Unternehmen setzen die von der Theorie geforderten innovationsförderlichen Massnahmen um. Die Hauptuntersuchung zeigt jedoch, dass die fünf potenziellen Erfolgsfaktoren, nämlich die strategische Verankerung des Themas Innovation, die Flexibilisierung des Innovationsprozesses, die Etablierung einer Innovationskultur, der Wissenstransfer im Unternehmen und Kooperationen mit externen Anspruchsgruppen die Rendite negativ beeinflussen können. Dies muss bei der Renditebewertung daher entsprechend berücksichtigt werden. Allerdings sprechen zahlreiche Untersuchungen und logische Überlegungen für die Umsetzung von Innovationsaktivitäten in den genannten Bereichen. Der vermeintlich negative Zusammenhang zwischen den Innovationsfaktoren und dem Unternehmenserfolg muss somit als Investition in das Fortbestehen des Unternehmens betrachtet werden.

Die komplette Studie
Eine Kurzzusammenfasstung der Studie finden Sie hier. Die komplette Studie ist im iimt University Press Webshop als eBook erhältlich. Sie können diese unter folgendem Link bestellen.

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