Der Freiburger Titularprofessor Michael Hilb wirkte als Vorsitzender des Ausschusses mit Vertretern von 21 führenden nationalen «Director Institutes» massgeblich an der Entwicklung der gerade veröffentlichen GNDI-Richtlinien zur Corporate Governance von Daten (http://dataguidelines.com) mit.
Ziel der Leitlinien ist es, v.a. Verwaltungsräten eine Orientierungshilfe zu geben, wie sie mit den zukünftigen Chancen und Herausforderungen umgehen können, die sich aus Daten und damit verbundenen Innovationen wie künstlicher Intelligenz, dezentraler Ledger-Technologie, IoT usw. ergeben, wobei verschiedene Perspektiven beachtet werden. Dabei geht es 1. um eine Risikoperspektive, aber auch die Berücksichtigung des Wertschöpfungspotenzials, 2.um technologische und rechtliche Aspekte, aber auch wirtschaftliche und ethische Aspekte, 3. um die Governance der Daten, zugleich, aber auch, wie man Daten zur Unternehmensleitung einsetzen kann und 4. um die Beachtung nationaler Grenzen, aber auch Leitlinien für den Umgang mit Daten über Ländergrenzen und in unterschiedlichen Rechtsordnungen.
Die Leitlinien wurden im November 2018 in Europa und in Asien vorgestellt. Mehrere nationale Director Institutes arbeiten daran, jeweils nationale Richtlinien auf der Grundlage des globalen Rahmens zu entwickeln.