In ihrer Dissertation «Partisan Media Bias, Cross-Cutting Exposure, and Political Participation: A Cross-National Analysis» hat sich Frau Castro-Herrero mit der Nutzung von Politikberichterstattung in den Medien befasst.
Sie untersuchte, welche Möglichkeiten zur Nutzung von Inhalten bestehen, die der eigenen politischen Ansicht widersprechen, welche Faktoren eine solche Nutzung begünstigen, und wie sich diese Nutzung auf die politische Partizipation auswirkt. Ihre Studie zeigt unter anderem, dass individuelles politisches Interesse und die Stärke des öffentlichen Rundfunks einen positiven Einfluss auf die Nutzung von solch konträren Nachrichten haben, die nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmen. Zudem erhöht die moderate Nutzung konträrer Nachrichten (anders als deren tiefe oder hohe Nutzung) die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich an Wahlen teilzunehmen.
Dr. Laia Castro Herrero, Prof. Dr. Martin Wallmeier, Dekan