Medien befinden sich in einer Krise: Publikum und Werbung sind zu Onlineplattformen wie Suchmaschinen und sozialen Netzwerken abgewandert, die selbst keine journalistischen Inhalte erstellen. Entsprechend stehen für Journalismus deutlich weniger Ressourcen zur Verfügung, was Befürchtungen hinsichtlich negativer Konsequenzen für die Demokratie weckt. In Wissenschaft wie Politik wird deshalb vermehrt über Medienförderung diskutiert.
Prof. Dr. Manuel Puppis und Etienne Bürdel, M.A., haben am DCM dieses Jahr zwei international vergleichende Forschungsprojekte zur Medienförderung durchgeführt.
Das erste Projekt wurde von der Regierung des Fürstentums Liechtenstein gefördert. Der Forschungsbericht steht zum Download zur Verfügung (https://www.academia.edu/39102597/Ansätze_zur_künftigen_Ausgestaltung_der_Medienförderung_in_Liechtenstein_Bericht_zuhanden_der_Regierung_des_Fürstentums_Liechtenstein._Bericht_zuhanden_der_Regierung_des_Fürstentums_Liechtenstein).
Die zweite Studie wird derzeit im Auftrag des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) durchgeführt und befasst sich hauptsächlich mit Möglichkeiten zur Förderung von Onlinejournalismus.
