46. Europatag der Universität

Der Präsident des ifo-Instituts und der Leiter der Expertengruppe VWL in der Schweizer Science Task Force diskutieren mit den Experten und Interessierten der Universität Fribourg

Obwohl Präsenzveranstaltungen im grossen Rahmen im Mai 2021 immer noch nicht möglich sind, hatten sich das Rektorat und das Zentrum für Europastudien bereits vor einigen Monaten entschlossen, den Europatag in diesem Jahr durchzuführen. Im letzten Jahr musste der Europatag leider ausfallen, weil die Covid-19-Pandemie Präsenzveranstaltungen unmöglich machte und weil die Verantwortlichen davon ausgingen, dass die Bereitschaft für eine Online-Veranstaltung noch nicht gegeben war. Ein Jahr später sieht dies anders aus: Wie für etliche andere Konferenzen und Veranstaltungen hiess die Lösung auch für den Europatag 2021, eine Online-Veranstaltung zu organisieren.

Europa tag

Redner und Teilnehmer im Zoom-Meeting zum Europatag

Am 4. Mai fand eine hochkarätig besetzte Online-Diskussion zum Thema «Wirtschaftspolitik in der Schweiz und in Europa im Zeichen der Pandemie» statt.

Nach einer freundlichen Begrüssung der Teilnehmer durch die Rektorin, eröffneten Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest, Präsident des deutschen ifo-Instituts, und Prof. Dr. Marius Brülhart, Leiter der Expertengruppe Volkswirtschaft in der Schweizer Science Task Force, den Abend mit spannenden und inhaltlich sehr fundierten Impulsvorträgen. Anschliessend konnten die rund 100 Teilnehmer mit den Experten diskutieren. Moderiert wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Volker Grossmann (Lehrstuhl für Makroökonomie, Industrie- und Wachstumspolitik) und Prof. Dr. Dirk Morschett (Direktor des Zentrums für Europastudien).

Die hoch interessanten Folien der Vorträge können auf der Event-Webseite heruntergeladen werden: https://events.unifr.ch/europe/de/programm-2021/46europatag/.

Ein Hauptpunkt der Diskussion war die Frage, ob harte Massnahmen gegen die Epidemie die Wirtschaft unnötig stark schädigen oder ob letztlich harte Massnahmen zumindest mittelfristig zu einer besseren Ausgangslage für die Wirtschaft führen. Auch die Frage der Verschuldung, der Blick auf vermeintliche «Best Practices» in anderen europäischen Ländern, der Konsequenzen der Schulschliessungen wurden angesprochen.

Die Teilnehmer machten von der Möglichkeit zur Diskussion rege Gebrauch, nach fast 2 Stunden endete die Veranstaltung, obwohl sich zeigte, dass viele Teilnehmer gerne noch länger und mit Freude über die hoch relevanten Themen diskutiert hätten.

Ein erfolgreicher und schöner Europatag 2021, der zeigte, dass auch Online-Veranstaltungen in hohem Masse interaktiv und erkenntnisreich sein können. Dennoch freuen sich das Rektorat und das Zentrum für Europastudien bereits auf den Europatag 2022, zu dem wieder in die Räume der Universität eingeladen wird.

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