Zwei neue Bücher von der Professur für Kommunikationsgeschichte und gesellschaftliche Kommunikation

Soeben erschienen ist die 3. Auflage des beliebten Grundlagenwerks zu qualitativen Methoden in der Kommunikationswissenschaft (Nomos Verlag), bei dem Prof. Dr. Philomen Schönhagen neu ausser Mitautorin auch als Herausgeberin mit verantwortlich zeichnet: [siehe https://www.nomos-shop.de/nomos/titel/qualitative-methoden-der-kommunikationswissenschaft-id-89190/ mit Abb.].

Dieses Lehrbuch führt zunächst verständlich in die wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Hintergründe qualitativer Methoden ein. Sodann werden die Basismethoden des Verstehens vorgestellt: Phänomenologische Beschreibung, Vergleich, Hermeneutik, Dialektik und Typenkonstruktion. Schließlich werden anwendungsorientiert die für die Kommunikationsforschung relevanten komplexen Methoden erläutert: Konversationsanalyse, Gruppendiskussion, Teilnehmende Beobachtung, Qualitatives Interview, Qualitative Inhaltsanalyse, Biographische Methode, Historische Untersuchungen, Wissenschaftliche Deskription. Das Werk ist eine differenzierte und zuverlässige Arbeitsgrundlage für Lehrende und Studierende, zum Selbststudium und zur Projektplanung sowie zur Anfertigung von Abschlussarbeiten.

neue Bücher

Neu erscheint in Kürze zudem ein Buch, das Philomen Schönhagen mit ihrem ehemaligen Mitarbeiter Mike Meißner verfasst hat: Kommunikations- und Mediengeschichte. Von Versammlungen bis zu den digitalen Medien. Köln: Halem, 2021 [siehe auch https://www.halem-verlag.de/kommunikations-und-mediengeschichte/, mit Abb.]

Das Buch bietet einen spannenden Überblick über grundlegende Strukturen der Entwicklung gesellschaftlicher Kommunikation. Für den revolutionären Umbruch in der Frühen Neuzeit von der Versammlungskommunikation als zentraler Form gesellschaftlichen Austausches hin zur journalistisch vermittelten Kommunikation spielte die sozial-politische Sonderentwicklung des neuzeitlichen Europas eine wesentliche Rolle. Auch deshalb liegt der Fokus auf dem heutigen (West-) Europa und dem deutschen Sprachraum; zudem wird die Schweiz mit ihren verschiedenen Sprachräumen berücksichtigt, zu der bislang ein solcher Gesamtüberblick fehlt. Die Darstellung nimmt alle bedeutsamen Medien – von Zeitungen und Zeitschriften über Radio und Fernsehen bis hin zu Social Media – in den Blick.

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