Das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern ist ein bekanntes Phänomen und wird sowohl von beobachtbaren (wie der Berufswahl) als auch unbeobachteten Faktoren beeinflusst. Eine u.a. an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg durchgeführten Studie findet, dass bereits im Bachelor-Studium die Lohnerwartungen von Männern um ca. 10% über jenen der Frauen liegen. Sogar nach Berücksichtigung von unterschiedlichen Präferenzen und Erwartungen bezüglich Berufs- und Privatleben (z.B. Berufswahl oder Familienplanung) rechnen Männer tendenziell mit höheren Löhnen als Frauen, wie dem in «PLOS ONE» veröffentlichten Artikel von Ana Fernandes, Martin Huber und Giannina Vaccaro entnommen werden kann:
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0250892
Kontakt: Lehrstuhl für angewandte Ökonometrie und Politikevaluation