Dieses Projekt untersucht, wie Large Language Models (LLMs) den Ruf eines Landes aus verschiedenen Perspektiven prägen. LLMs fungieren gleichzeitig als Spiegel und Vermittler gesellschaftlicher Narrative und reflektieren und beeinflussen den öffentlichen Diskurs über Länder. Durch die Analyse, wie LLMs länderspezifische Informationen vermitteln und wie Einzelpersonen mit KI-generierten Inhalten interagieren, untersuchen wir ihr Potenzial, Wahrnehmungen auf globaler Ebene zu verändern. Darüber hinaus erforschen wir, wie diese Systeme zur Messung und strategischen Steuerung des Rufs eines Landes genutzt werden können.

Das Projekt zielt darauf ab, unser Verständnis der Rolle von KI für den Ruf eines Landes zu vertiefen, und zwar durch:

  • Nationale Narrative: Untersuchung, wie LLMs nationale Narrative und länderspezifische Geschichten verarbeiten, generieren und verstärken, einschliesslich der Möglichkeit, dass sie Vorurteile aufrechterhalten oder allgemeine Wahrnehmungen verändern.
  • Mensch-KI-Interaktion: Untersuchung, wie Menschen mit LLMs interagieren und wie KI-generierte Narrative über Länder individuelle Einstellungen, Vertrauen und Überzeugungen beeinflussen.
  • Strategisches Kommunikationsmanagement: Aufzeigen, wie LLMs für die Reputationsmessung genutzt werden können, um Risiken und Chancen zu erkennen und proaktive Strategien zur Förderung der Reputation von Ländern zu unterstützen.

Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen Prof. Diana Ingenhoff (Organisationskommunikation und Public Diplomacy) und Prof. Olivier Furrer (Marketing) von der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

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